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ecke2bc12                                                      Bad Kohlgrub

Kururlaub in Bad Kohlgrub - Febr. 1988

Auf in die Moorkur hieß es für uns im Februar 1988. In diesem Jahr wollten wir den Winter genießen und gleichzeitig etwas für unsere Gesundheit tun. Dafür haben wir uns das höchstgelegene Moorheilbad Deutschlands – Bad Kohlgrub – ausgesucht. Bad Kohlgrub 1988

Es liegt auf 800 bis 900 m Höhe, im oberbayrischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen, zu Füßen des zu den Ammergauer Alpen zählenden Hörnle, Kohlgrubs Hausberg.
Der Ort nutzte die Heilkraft des umliegenden Bergkiefern-Hochmoores und so wandelte sich das Gebirgsdorf in ein Moorheilbad und führt seit 1948 offiziell den Titel "Bad".

Das Moor ist ein wertvolles Naturheilmittel. Seine lindernden und heilenden Wirkungen sind seit alters her als „Medizin aus der Natur“ bekannt und entfalten bei therapeutischen Anwendungen in Breiform seine Heilkraft.

Für einen entspannten und erholsamen Kur-Aufenthalt haben wir uns im Haus „Am Wiesenhang“ ein kleines aber feines Apartment mit Frühstück gemietet. Bad Kohlgrub 1988 - Haus Wiesenhang






Das Haus lag nur 3 Minuten vom Kurbad St. Martin entfernt. In der modern eingerichteten Badeabteilung erhielten wir alle vom Arzt verordneten medizinischen Bäder, sämtliche Massagen, Inhalationen und gezielte Übungen im Bewegungsbad mit Gegenstromanlage.



An vielen Tagen unseres Aufenthaltes schneite es aus tief hängenden Wolken, was der Winterlandschaft eine ganz eigene Stimme verleiht.
Bad Kohlgrub 1988 - mit Pfarrkirche St. Martin
Nach unseren Anwendungen genossen wir die wohltuende Ruhe in der weißen Pracht in dem weitläufigen idyllisch gelegenen Kurpark, direkt beim „Haus des Gastes“ oder bummelten durch den kleinen Ort, dessen barockes Kleinod die Pfarrkirche St. Martin ist.

Doch findet man in diesem kleinen Dorf auch einige prächtige Bauernhäuser mit den kunstvollen Lüftlmalereien, einer Kunstform der Fassadenmalerei die insbesondere in Oberbayern und Österreich beheimatet ist.

Bad Kohlgrub 1988 - KurparkDie einzigartige Natur lud uns aber auch zu ausgedehnteren Spaziergängen in frischer Luft ein. Eine weiße Stille in einer Bilderbuchlandschaft.

Alle paar Schritte bleiben wir stehen, fasziniert von diesem Winteridylle. Bei strahlend blauem Himmel, dazu das sachte Knirschen des frischen Schnees, in dem wir unsere Spuren hinterließen geht es vorbei an unzählig verschneiten Tannenwipfeln.

Das waren herrliche Winterstunden in freier Natur und perfekte Rahmenbedingungen für einen erholsamen Kururlaub.
An den anwendungsfreien Wochenenden zog es uns in die nähere Umgebung, denn der Ort ist umgeben von Kirchen und Klöstern und den Märchenschlössern von König Ludwig II.
Schloss Neuschwanstein 1988
Wir haben uns für unseren Ausflug Schloss Neuschwanstein ausgesucht, was heute wohl zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas gehört.
Das Schloss wurde von 1869-1886 in Form einer Ritterburg aus der Zeit es Mittelalters auf einem zerklüfteten Felsen in malerischer Bergszenerie errichtet.

Der menschenscheue König hatte die Burg erbaut, um sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Heute ist das Schloss Publikumsmagnet. Doch an einem kalten Wintertag hält sich der Besuch in Grenzen. So genießen wir die Besichtigung in aller Ruhe und haben von mehreren Aussichtsplätzen immer wieder neue eindrucksvolle Blickwinkel auf das Schloss, denn die idyllische Lage ist wohl einmalig. Ein Höhepunkt war der Blick auf das Schloss von der Marienbrücke -eine Stahlkonstruktion über der Pöllatschlucht -.
Grainau
Es ist ein eisiger Wintertag. Das Thermometer zeigt weit unter null Grad. Aber davon lassen wir uns nicht abschrecken!
Eingemummelt in dicke Winterjacken fahren wir nach Grainau. Der Ort bietet ein imposantes Panorama von Zugspitze, Waxensteine und Alpspitze.
Die Pfarrkirche „St. Johannes der Täufer“ in Obergrainau ist das meist fotografierte Motiv des Ortes. Die Kirche auf dem Berg, umgeben von dem schmucken Friedhof und dem Gebirge im Hintergrund bietet Sommer wie Winter ein reizendes Fotomotiv. Grainau - geschnitzte Baumstämme


Bei unserem Winterspaziergang durch den Ort gibt es aber noch mehr zu entdecken, denn er hat seinen ursprünglichen Charakter bis heute bewahrt. Fasziniert waren wir von den wunderschön geschnitzten Baumstämmen.

Aus den Urformen der Bäume und Wurzeln wurde die natürliche Oberfläche des Holzes erhalten und diente als Vorlage für schöne Holzschnitzereien. Wunderschöne Unikate aus Holz mit einer passenden Tränke haben wir bei unserem Bummel entdeckt.

Frische Winterluft, eine traumhafte Landschaft und dazu wohltuende Anwendungen mit Moorbädern aus dem Bergkiefern-Hochmoor von Bad Kohlgrub waren die perfekten Rahmenbedingungen für diesen erholsamen Kururlaub. Wir erlebten eine traumhafte Auszeit vom Alltag am Fuße der Ammergauer Alpen.

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