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ecke2bc12                                   Kreuzfahrt 2010 mit der AIDAbella


Mit der AIDAbella rund um die Kanarischen Inseln

Kreuzfahrt Kanarische Inseln 2010

Reiseverlauf

Mit der AIDAbella rund um die Kanarischen Inseln

13. Nov. - Anreise mit Besuch von Palma

14. Nov. - 1. Seetag - auf dem Weg nach Cadiz

15. - Nov. - Cadiz

16. Nov. - 2. Seetag - auf dem Weg nach Madaira

17. Nov. - Madaira

18. Nov. - La Palma

19. Nov. - Gran Canaria

20. Nov. - 3. Seetag - auf dem Weg nach Tanger

21. Nov. - Tanger

22. Nov. - 4. Seetag - zurück nach Mallorca

23. Nov. - Rückflugtag



Mittwoch, 17. Nov. 2010 - Madeira

Nach 36 Stunden unruhiger Seefahrt hat die AIDAbella um 7.30 Uhr im Hafen von Madeira angelegt. Der heutige Tag sollte ein Tag „auf den Spuren der Erinnerung werden“. Denn schon 1997 haben wir hier 3 Wochen Urlaub gemacht und mit dem Leihwagen die „Insel des ewigen Frühlings“ erkundet. Diese Insel wird auch „Blumeninsel“ genannt. Diesen Ruf wird sie vom ersten Augenblick gerecht, denn in der lauen Luft liegt der Duft von Kräutern und tausenden blühenden Blumen. Die portugiesische Insel gilt als schwimmender Garten und Blütenparadies im Atlantik. Hier wachsen Palmen, Jaccranda, Tulpenbäume, Bananen, exotische Annanas, saftige Mangos, schmackhafte Maracujas, Rhododendren, Hortensien, Bougavileen, riesige Weihnachtssterne, Orchideen, und die an Paradiesvögel erinnernden Strelitzien wuchern in den Gärten. Das ganze Jahr bietet die Insel eine üppige Vegetation. Erstmals wollten wir heute die Insel von der Seeseite erobern. Da das Schiff leider nur bis 16.00 Uhr hier liegen würde – für solch eine schöne Insel viel zu kurz – haben wir bereits um 8.40 Uhr das Schiff verlassen.
typischen maderensischen Folkloregruppe

Im Hafenterminal wurden wir von einer typischen maderensischen Folkloregruppe in ihren wunderschönen Trachten empfangen. Ja Funchal ist Maderia, Madeira ist Funchal und das bereits seitdem die ersten Siedler genau an dieser Stelle – wo jetzt die AIDAbella liegt – und in dieser von der Natur begünstigten Bucht eine Stadt gründeten. Die Luxuslage zwischen Steilküste und vulkanischen Inselketten ist nur einer der Gründe, weshalb Funchal zur Inselmetropole wurde. Wie in einem Amphitheater steigt die Stadt sanft an den grünen Hängen ringsherum hoch. Unser Weg ging entlang der Promenade und dem Hafen, wo wir immer einen Blick auf die AIDAbella hatten. Hier fanden wir auch das zum Restaurant umgebaute Beatleschiff wieder, auf dem wir vor 13 Jahren so manchen Cappuccino getrunken hatten.

Markthalle - Obststand 1Unser erstes Ziel war die zweistöckige Markthalle "Mercado dos Lavradores" (Markt der Arbeiter). Die Markthalle mit dem offenen Innenhof und den oberen Galerien hatten wir wegen des kaum überschaubaren Angebots an frischen exotischen Früchten, und Gemüse noch gut in Erinnerung.

Da sich unter den Besuchern der Halle auch sehr viele Touristen befinden, wird man vor allem an den Obstständen auch auf Deutsch oder Englisch zum Probieren eingeladen, einem Wunsch dem wir zwecks unvergesslichem Gaumengenuss auch nachgekommen sind.
Markthalle - Fischhalle
Es gibt saftige Papayas, aromatische Baumtomaten, schmackhafte Ananas und jede Menge Bananen, die hier einfach viel süßer und besser schmecken als bei uns.
Auch die Blumenverkäuferinnen in ihrer traditionellen Kleidertracht fehlten nicht. Sie boten uns das Symbol von Madeira, die Strelitzia, zum Kauf an.

Auf dem Fischmarkt, der in einem separaten Teil der Markthalle stattfindet, lag in Reih und Glied der Fang der letzten Nacht zum Verkauf bereit. Es richt nach Meer und Fisch. Vor allem Thunfisch und der schwarze Degenfisch werden hier verkauft.

Gleich hinter der Markthalle, von der Haltestelle Almirante Reis, führt eine Seilbahn direkt vom Stadtzentrum in 15 Minuten Fahrzeit über die Dächer von Funchal hinauf nach Monte. Diese Seilbahn wurde eigentlich nur für den Tourismus konzipiert und ist so angelegt, dass man bei der Fahrt einen traumhaften Panoramablick über Funchal hat. Die Ankunftsstation in Monte liegt auf einer Höhe von 600 Meter, oberhalb des alten Kerns von Funchal.
Kirche Nossa Senhora do Monte

Von hier ist es nicht weit bis zur Kirche Nossa Senhora do Monte - Kirche der heiligen Jungfrau von Monte. Die Wallfahrtskirche wurde ab 1741 erbaut und im Hochaltar befinden sich das Bild der heiligen Jungfrau sowie die Grabstätte des letzten Österreichischen Kaiser Karl.

Ganz in der Nähe befindet sich der tropische Garten "Jardim Tropical Monte Palace”. Um die vielseitige Blütenpracht, für die Madeira nun mal weltweit bekannt ist, in vollem Umfang genießen zu können, haben wir eine der prächtigen Gartenanlagen nach 13 Jahren noch einmal einen Besuch abgestattet. Dieser 70.000 qm große Garten wurde mit exotischen Pflanzen aus der ganzen Welt bepflanzt und mit einheimischen Pflanzen aus Madeira ergänzt. Der Gründer, José Berardo, brachte selbst aus Südafrika eine Sammlung von Palmfarnen (Encephalartos) mit, die als lebende Fossilien gelten. Von den 72 bekannten Arten wachsen in diesem Garten nicht weniger als 60. Die beiden orientalischen Gärten geben die chinesische und japanische Kultur wieder.
Buddha-Figuren im Jardim Tropical

Man kann in reizvoller Umgebung einen marmornen Drachen, verschiedene Buddha-Figuren bestaunen, über Brücken flanieren oder auf den schönen Bänken die Düfte der üppig sprießenden Natur genießen. Seilspringerin im Jardim Tropicalreetgedeckten Häuser im Jardim TropicalDie vorhandenen Teiche wurden mit Koi-Karpfen verschiedener Größe und Farbgebung bereichert, die bewundernden Blicke der Besucher auf sich ziehen. Auf dem Weg durch den Garten, umgeben von üppiger tropischer Vegetation, ist eine der bedeutendsten Kachelsammlungen Portugals zu bewundern. Entlang der Spazierwege wurden historische Steinwappen, Fensterbögen, Laternen aus verschiedenen Teilen der Welt sowie Skulpturen aus rohem oder behauenem Stein aufgestellt. Nicht nur Santana hat etwas Besonderes. Auch hier im Park findet man eines der ungewöhnlichen reetgedeckten Häuser, deren Spitzdach bis auf den Boden reicht. In kräftigen, plakativen Farben angemalt, bereichert es auch diesen Park.
am mittleren See im Jardim Tropical - 2

Eine besondere Erholungspause ist es am mittleren See, umgeben von üppigen Grün, die majästätische Schönheit der weißen Wildschwäne zu beobachten, die aus Irland und Skandinavien stammen, wie sie ruhig ihre Runden ziehen. Hier findet man Entspannung und Beschaulichkeit inmitten der Pflanzen und Blumen der verschiedensten Arten und Ursprünge. Die gepflasterten Wege des Gartens entlang zu schlendern, mit der Bucht von Funchal als Kulisse und der im Hafen liegenden AIDAbella, das ist ein unvergessliches Erlebnis. Der Monte Palace Tropical Garden ist mit Sicherheit eine der schönsten und vielseitigsten Gärten von Madeira und war ein wiederholter Besuch nach 13 Jahren wert. Als Gartenfreund und Romantiker kommt man aufgrund der verschwenderischen Fülle von exotischen Bäumen und Blumen und dem Duft von Eukalyptus- und Mimosenbäumen ins Schwärmen. Korbschlitten 1

Diese Insel verzaubert einen immer wieder. Jedoch muß man zugeben, auch hier merkt man, das es November war, damals, im Juni fanden wir eine noch größere Blütenpracht vor.

Wir hatten uns für die Rückfahrt nach Funchal wieder die Seilbahn ausgesucht, doch es geht auch anders. Am Fuße der Treppe zur barocken Wallfahrtskirche "Nossa Senhora do Monte" liegt die Abfahrtsstation der legendären Korbschlitten.

Was heute nur noch eine Attraktion für Tausende von Touristen ist, diente vor mehr als 100 Jahren noch als schnelles Transportmittel, um die in Monte wohnenden reichen Kaufleute zu ihren Kontoren in Funchal zu fahren. Die Körbe gleiten auf einer Art Skibrettern und werden von zwei Männern mit typisch weißen Hosen, Hemd und einer Kopfbedeckung aus Schilf gelenkt.

Mit einer Geschwindigkeit von fast 30 km/h rutscht man teilweise auf sehr steilen, engen und kurvigen Straßen hinunter bis zum oberen Stadtrand von Funchal. Die ehemals 4 km lange Strecke wird heute nur noch auf den ersten 2 km für diese Touristenattraktion benutzt und die Fahrt dauert ca. 10 Minuten.

Kathedrale „Sé“ mit WeihnachtsbeleuchtungWieder unten in Funchal angekommen sahen wir uns nach so langen Jahren noch einmal die meisten Sehenswürdigkeiten an, die sich touristengerecht im Zentrum drängen. Wir machten uns auf historischem Kieselsteinpflaster auf die Spuren der 500jährigen Geschichte. Das Denkmal des Entdeckers, Joao Goncalves Zarco war der Start für unseren Spaziergang durch Funchals Altstadt.

Ein Bummel durch die Avenida Arriaga, wo ihm die Stadt seinen Ehrenplatz zugewiesen hat, ist wegen der vielen Jacarandabäume besonders schön.


Man steuert direkt auf die Kathedrale „Sé“ zu. Sie liegt mitten in Funchal auf dem Praca do Colombo, dem Kolumbus-Platz. „Se“ ist die Abkürzung für Sedes episcopalis, Bischofsitz.

Sie ist die älteste Kirche der Stadt und wurde zwischen 1485 und 1514 unter den Architekten Gil Eanes und Pero Annes gebaut. Von außen wirkt der gotisch-romanische Bau eher schlicht und einfach, aber der äußere Eindruck täuscht. Denn im Inneren sieht man üppige, vergoldete Holzschnitzarbeiten. Câmara Municipal - Rathaus in Funchal
Besonders sehenswert ist das Taufbecken der Kathedrale, welches aus dem 12. Jahrhundert stammt. Hier soll Erzählungen nach der Heilige Antonius getauft worden sein. Faszinierend ist auch die berühmte Weihnachtskrippe von Machado de Castro aus dem Jahr 1766, welche im Innern der Kirche in einer Glasvitrine ausgestellt ist.

Anschließend kamen wir nach einigen Metern auf den Rathausplatz. Hier ließ sich im 19.Jahrhundert der Graf von Carvalhal, einer der damals reichsten Männer von Madeira, den barocken Prunkpalast bauen, in dem heute das Rathaus untergebracht ist.
Über dem Eingang prangt das Funchaler Wappen – fünf Zuckerhüte und vier Weintrauben.

Ein wunderschönes Beispiel wie man einen Kreisverkehr gestalten kann ist ein Brunnen in Funchal, der „Praca do Infante“. Dieser liegt direkt unterhalb des „Parque de Santa Catarina“ neben dem größten zentralen Einkaufszentrum.
Brunnen -  „Praca do Infante“

Bevor wir wieder zurück zum Schiff gingen, haben wir noch einen Abstecher in den öffentlichen Park „Parque de Santa Catarina“ gemacht, der sich zwischen dem Zentrum hoch über dem Hafenbecken und dem noch etwas höher gelegenen Hotelgebiet erstreckt. Christoph Columbus
Dieser Park ist Christoph Columbus gewidmet, der mit seiner „Santa Maria“ von Madeira aus sein waghalsiges Unternehmen, einen Seeweg nach Indien zu suchen, gestartet hat.

Dieser Park, der seine Besucher mit ausgedehnten Grünflächen, Spazierwegen, Springbrunnen, Vogelvolieren und exotischen Blüten anlockt, lud uns noch einmal zum Verweilen einlädt.
Er erstreckt sich auf ca. 36.000 qm und bietet neben den schön angelegten Blumenbeeten, vielen Schatten spendenden exotischen Bäumen auch eine phantastische Aussicht auf die Bucht von Funchal und der im Hafen liegenden AIDAbella bis hin zu den östlichen Ausläufern Funchals. AIDAbelle in Funchal

Um 16.00 Uhr hieß es wieder Leinen los.

Doch bevor wir ausliefen zog noch das Kreuzfahrtschiff „Regatta“ der Oceania Cruise Group an uns vorbei und im Kielwasser fuhr dann noch ein kleiner Fischkutter, den hunderte von Möwen umkreisten, auf Meer.
Als beide Schiffe den Hafen verlassen hatten, zog auch die AIDAbella hinaus.

Madeira, das grüne Paradies hat uns wieder sehr gut gefallen und der Abschied von dem „schwimmenden Garten im Atlantiks“ tat ein bisschen weh.
Am Abend haben wir, nach diesem zauberhaften Tag, passend noch die Fantasy-Geschichte nach Avalon im Theatrum gesehen. In dieser Show erlebten wir fantastische Musik, großartige Choreographien, atemberaubende Artistik und bezaubernde Kostüme.
Zum Abschluss des Tages ging es in die AIDAbar. Hier wurden starke Stimmen der Crew vorgestellt. Unter den 600 Besatzungsmitgliedern gab es ein paar schöne Stimmen und auch die Showeinlage der AIDAbar-Mixer war toll.

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Reiseverlauf

Mit der AIDAbella rund um die Kanarischen Inseln

13. Nov. - Anreise mit Besuch von Palma

14. Nov. - 1. Seetag - auf dem Weg nach Cadiz

15. - Nov. - Cadiz

16. Nov. - 2. Seetag - auf dem Weg nach Madaira

17. Nov. - Madaira

18. Nov. - La Palma

19. Nov. - Gran Canaria

20. Nov. - 3. Seetag - auf dem Weg nach Tanger

21. Nov. - Tanger

22. Nov. - 4. Seetag - zurück nach Mallorca

23. Nov. - Rückflugtag

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